Um 9 h sind wird gestartet - kleine Stadtrundfahrt (Gott sei Dank waren wir schon zwei Tage vorher dort). Ein großer Bus mit vielen netten Reisenden aus Deutschland und der Schweiz, aus Österreich und Luxemburg. Erstaunlich viele junge Leute! Anna Laura ist unsere Reiseleiterin. Wieder herrlicher Sonnenschein, Temperatur knapp unter null Grad. Erster Stopp ein Woll-factory-outlet. War mehr ein Ramschladen. Daneben ein Messermacher - das war interessanter. Mittags sind wir in Borgarnes - ein kleines nettes Städtchen mit vielen Fotomotiven. Manche Häuser sind aus Holz, bei anderen sieht es nur so aus. Holz ist teuer in Island und findige Bauherren haben heraus gefunden, dass man auch Wellblech täuschend echt als Holzimitat an der Fassade anbringen kann. Wir machen in Borgarnes Mittagspause bei mit einer leckeren Suppe und fahren da zu einem kleinen, erloschenen Vulkan (Grabrok). Wir steigen hinauf - nicht ohne zuvor von Anna Laura "Spiralen" für unter die Schiuhe geliehen zu haben. An manchen Stellen ist es doch sehr eisig und man muss höllisch aufpassen.
Weiter nordwärts entlang der Küste durch die karge Winterlandschaft. Wir sehen viele Pferde (die in Island wie bei uns als Kühe gehalten werden - und auch so auf den Tisch kommen). Später sehen wir eine der größten und wärmsten Quellen in Europa (97 Grad und 180 Liter Wasser pro Sekunde). Das Wasser dient der Gewinnung von Heizenergie und der Erwärmung von Gewächshäusern. Zum Abschluss der heutigen Reise kommen wir dann noch zum Barnafoss-Wasserfall und schließlich zu unserem Hotel in Reykholt - fernab jeder menschlichen Siedlung. Wir haben ein schönes, großes Zimmer und ein gutes Abendessen. Anna Laura hält noch einen Vortrag über das Nordlicht und um 21 h erwartet sie uns draußen um mit uns das Nordlicht zu suchen. Wollen wir hoffen, dass das heute schon klappt.
Wir sind mitten "im Land": hier gibt es nur WLAN - und das ganz schwach! Ich hoffe, mit dem blog klappt es trotzdem einigermassen.
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Auf der Fahrt nach Norden |
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Gewonnen! Schon am ersten Abend |
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